9 Modelle im Test

Viele Töpfe sind gut, der von WMF ist aber in Nuancen besser. Der Topf besitzt ein ansprechendes Design und Griffe, die man gerne anfasst. Zusammen mit dem breiten Schüttrand lässt sich der Inhalt gut ausschütten.

Der Deckel schließt einwandfrei. Das Wasser kocht schnell, beim Anbraten ist der WMF-Topf aus Edelstahl extrem fix, er wird sehr schnell heiß, was gut beim anbraten von Fleisch ist. Außerdem bleiben Speisen bleiben lange warm.

Der Boden ist an den Rändern schön abgerundet, die Reinigung des Topfes geht leicht von der Hand.

Es gibt den Kochtopf in verschiedenen Größen:

• 16cm Durchmesser (Inhalt: 1,5l)
• 20cm Durchmesser (Inhalt: 3,3l)
• 24cm Durchmesser (Inhalt: 4,1l)
• 24cm Durchmesser (Inhalt: 5,6l)

Spring ist ein Premium-Hersteller für Kochgeschirr aus der Schweiz.

Dieser Topf überzeugt in erster Linie, weil er sich so schnell erhitzen lässt. Schon nach ca. 160 Sekunden kocht das Wasser. Das ist der absolute Spitzenwert in unserem Vergleichstest! Ein Grund dafür dürften die 5 Lagen Mehrschichtmaterial am Boden des Topfes sein, die für eine schnelle Erhitzung und optimale Wärmeverteilung sorgen. Auch Fleisch brät ruckzuck an und entwickelt schöne Röstaromen.

Die ergonomischen Griffe erleichtern das Ausschütten. Allerdings liegt der Deckel vergleichsweise locker auf. Die Reinigung des Topfes ist zeitintensiver als bei dem WMF-Topf.

• 16cm Durchmesser (Inhalt: 2,0l)
• 18cm Durchmesser (Inhalt: 2,7l)
• 20cm Durchmesser (Inhalt: 3,7l)
• 24cm Durchmesser (Inhalt: 6,5l)

Unter Restaurant-Profis ist die französische Marke De Buyer ein Geheimtipp.

Tolles Material, das Gewicht liegt vor allem unten, dadurch ergibt sich die optimale Auflage auf dem Herd. Super für Induktion geeignet.

Innen am Boden schön abgerundet, da bleibt am Rand nichts kleben. Optimal auch das Bratverhalten, da entwickeln sich schöne Röstaromen.
Nicht so gut: Der Deckel klappert etwas, beim Säubern muss man mit Stahlwolle ran.

Trotzdem: Vom Braten, Kochen und Ausgießen mein Favorit, aber leider auch sehr teuer.

Dieser Topf von Le Creuset ist aus Gusseisen.

Er wird nicht so schnell heiß. Dafür speichert er die Hitze sehr gut. Damit eignet er sich weniger für das Anbraten von Fleisch, weil es Flüssigkeit verliert. Aber umso besser für Schmorgerichte und Eintöpfe.

Weil das Essen lange warm bleibt und der Topf nach Geselligkeit und französischer Cuisine aussieht, stellt man ihn auch gerne auf den Tisch. Aber Vorsicht: die Griffe nur mit einem Tuch anfassen!

Den Bräter gibt es in 8 Größen und diversen Farben (nicht nur in Rot wie auf den Fotos).

• 18cm Durchmesser (Inhalt: 1,8l)
• 20cm Durchmesser (Inhalt: 2,4l)
• 22cm Durchmesser (Inhalt: 3,3l)
• 24cm Durchmesser (Inhalt: 4,2l)
• 26cm Durchmesser (Inhalt: 5,3l)
• 28cm Durchmesser (Inhalt: 6,7l)
• 30cm Durchmesser (Inhalt: 8,1l)

Silit gehört zur WMF-Gruppe und blickt auf eine lange Tradition bei der Entwicklung von Kochgeschirr zurück. Das Material nennt sich Funktionskeramik und wurde vom Hersteller Silit extra entwickelt. Es ähnelt Emaille, soll aber stabiler und kratzfester sein. Anders als bei Edelstahl ist Silargan nickelfrei, und hier geben nicht nur der Boden, sondern auch die Wände Hitze ab. Das Essen bleibt überall warm.

Ideal erscheint mir der Topf für Gulasch und Chili con Carne. Auch Wasser lässt sich sehr schnell erhitzen.

Wegen der glatten Oberfläche ist der Topf sehr gut zu reinigen. Angebranntes ging ohne Kratzer ab.
Im Vergleich zu dem WMF-Topf ist er aber deutlich unhandlicher beim Ausschütten.

Den Silit Passion Red Fleischtopf gibt es in 3 Größen

• 16cm Durchmesser (Inhalt: 2,0l)
• 20cm Durchmesser (Inhalt: 3,7l)
• 24cm Durchmesser (Inhalt: 6,4l)

Dieser Kochtopf fällt schon optisch aus der Reihe. Das liegt an der Silikoneinfassung des Deckels. Dadurch liegt der Deckel gut auf. Allerdings kann es sein, dass das Gummi irgendwann porös und unansehnlich wird. Aber das ist nur eine Vermutung.

Ein weitere Unterschied zu den anderen Kochtöpfen aus dem Test ist, dass der Deckel einen kleinen Dampfauslass hat. Dieser soll den Inhalt vor Überkochen schützen.

Trotz Dampfauslass wird der Topf sehr schnell heiß und steht auch den Profi-Töpfen in dieser Hinsicht nicht nach. Fleisch brät schnell und gut durch. Allerdings in unserem Test ist es auch etwas angebrannt.

Die Reinigung ist vergleichsweise schwierig und aufwendig, weil der Bodenrand keine so große Wölbung besitzt, wie die anderen Testmodelle.

Der Topf überzeugt vor allem durch den attraktiven Preis

Der Glasdeckel hat es mir angetan! Er ist zwar ziemlich schwer, liegt dafür aber gut auf dem Topf auf. Da klappert nichts und durch das Glas ergibt sich ein guter Blick auf den Inhalt.

Gut gemacht sind auch die Griffe, die auch bei hohen Temperaturen kühl bleiben. Beim Ausschütten eines vollen Topfes (z.B. Wasser) ist bei der Haptik noch Luft nach oben, hier gibt es bessere Griffe im Test.

Der Topf besitzt eine gute Wärmeverteilung, die er einem Sandwichboden verdankt. Im Test hat er aber länger benötigt, um Wasser zu erhitzen, als andere Töpfe.

Dies ist der günstigste Edelstahltopf im Test. Trotzdem ist die Qualität des Topfes mehr als in Ordnung.

Er ist mit 2,1kg leichter als die anderen Töpfe im Test, dadurch liegt er nicht so schwer auf, was zu einer etwas längeren Erwärmungszeit führt.
Der leicht gewölbte Glas-Deckel gewährt gute Einblicke in den Topf. Auch er ist leichter als bei anderen Modellen hier im Test. Dadurch liegt er auch nicht ganz so satt auf.

Die Griffe sind für das Volumen auch etwas mickrig geraten. Trotzdem lässt es sich natürlich auch damit passabel ausschütten.